Der Nationalpark von Ubajara, 3 km vom Ort und nur 1.5 km vom Sitio do Alemão entfernt, wurde 1959 mit dem Ziel geschaffen, die berühmte Grotte von Ubajara und die sie umgebende Flora und Fauna zu schützen. Es handelt sich um ein Übergangsökosystem zwischen der trockeneren Caatinga ("weisser Busch" in der indianischen Sprache) im Tiefland und dem feuchten Wald auf dem fast 900 m hohen Plateau der Serra da Ibiapaba oder Serra Grande. Es gibt verschiedene Wanderwege im Park, die an unzähligen Wasserfällen vorbeiführen, deren drei höchste (zwischen 40 und 70 m hoch) an ihrem höchsten Punkt phantastische Ausblicke bieten. Das gleiche gilt für die obere Station der Seilbahn, die hinunter zur Tropfsteinhöhle führt.

Das Klima von Ubajara ist während des ganzen Jahres sehr angenehm:
Selten sind Nächte unter 17° C oder Tage über 28° C. Von Januar bis Abril dauert die Regenzeit, wenn alle Vegetation, auch im Tiefland, in saftigem Grün erscheint. In den trockensten Monaten, Oktober und November, erscheint das Hochland wie eine grüne Oase inmitten der dann ausgedörrten Vegetation im Tiefland. Unter den Tieren findet man häufig Fledermäuse (in der Höhle), Gruppen von Kapuzineraffen und Pinseläffchen, Cotias, Meerschweinchen, Gürteltiere, Nasenbären und selten den kleinen Ameisenbar.

Die Grotte wurde aus von unterirdischem Wasser modelliertem Kalkstein gebildet. Innen kann der Tourist verschiedene Felsformationen wie Stalagtiten und Stalagmiten bewundern. Um zu ihrem Haupteingang zu gelangen gibt es zwei Möglichkeiten: den Fussweg Ubajara-Araticum (mit Führer) oder die Seilbahn, erbaut von einer italienischen Firma 1978. Die Höhle ist 1120 m lang, von denen 420 m beleuchtet und mit Führer zugänglich sind.

Eintrittspreis für den Nationalpark 4 R$ einschliesslich Abstieg mit Führer um 8, 9 oder 10 Uhr, Seilbahn hin und zurück 8 R$, funktioniert von 9 bis 14 Uhr.